Auf diese Begegnung hatten wir uns besonders gefreut: Am 10. Juni waren die Dragons aus Deggendorf bei uns in Indersdorf zu Gast. Leider war an diesem Sonntag nur ein Single Game angesetzt. Wegen der weiten Anfahrt hätte sich ein Double Header sicher gelohnt, aber der Wettergott sorgte auch so dafür, dass die Einzelpartie zu einem nachmittagsfüllenden Ereignis wurde.
Unsere beiden Umpire Torsten (l.) und Oli
Insgesamt zweimal mussten wir die Partie unterbrechen, da in einiger Entfernung Blitze vom Himmel zuckten und ein erhobener Aluschläger in so einem Fall vielleicht nicht die beste aller Ideen ist. Beide Mannschaften fielen in der Zeit aber dankbar über unser Catering her, so dass wir letztendlich nur leere Teller und Kannen mit nach Hause nahmen. Versprochen, Deggendorf, beim nächsten Mal gibt’s mehr! 🙂
Während der Sonnenschirm über dem Scorertisch wahlweise als Regenschirm wertvolle Dienste leisten musste oder auch mal von plötzlich aufkommenden Windböen davongetragen wurde, lieferten sich beide Teams wie auch schon bei unseren ersten beiden Begegnungen in Deggendorf ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Da dank der 5-Runs-Rule auch ohne 3 Outs zum nächsten (Halb-) Inning gewechselt wird, kamen keine Längen im Spiel auf, und nach 3 Innings führten die Indersdorf Fireflies knapp mit 11:9.
Etwa 20 Minuten vor Ende der Partie begann das 4. Inning, und die 5-Runs-Rule hatte keinen Bestand mehr: Ab sofort zählten bis zum 3. Out alle Runs, und damit wurde die Partie gegen Ende noch einmal richtig spannend. Deggendorf erzielte in der ersten Hälfte des letzten Innings 10 Runs und damit einen mehr als in den ersten 3 Innings zusammen. Bei einem Spielstand von 19:11 für die Dragons sahen wir unsere Felle bereits davonschwimmen. Aber unsere Jungs trumpften ebenfalls noch einmal auf und brachten einen Spieler nach dem anderen nach Hause. Den spielentscheidenden RBI schlug Julius und verschaffte damit Alex die Möglichkeit zum letzten und entscheidenden Run. Mit 20:19 für die Indersdorf Fireflies trennten wir uns von den Deggendorf Dragons auch dieses Mal wieder nach einer fairen und ausgeglichenen, aber dennoch ungeheuer spannenden Begegnung.